RAID 0 bietet keinerlei Redundanz und kann genau genommen gar nicht zu den Redundant Arrays of Indenpendet Disks (RAID) gezählt werden. Ein RAID 0 überzeugt durch performantere Übertragungs- und Zugriffsraten, da alle Daten in Bruchstücke aufgesplittet und streifenweise (striping) über mehrere involvierte Datenträger (Festplatten) hinweg geschrieben und auch so abgerufen werden können. Die reguläre Größe der bei RAID 0 zum Einsatz kommenden Datenblöcke (stripe size) beträgt zumeist 64 kB, kann aber je nach Gerät bzw. Controller auch zwischen 1 Sektor (512 Byte) und einigen wenigen MB konfiguriert werden. Der große Nachteil von RAID 0 ist die fehlende Redundanz. Aus diesem Grund wird der Einsatz nur für Vorgänge empfohlen, bei dem ein Festplattenausfall oder Datenverlust irrelevant wäre.