16. März 2020 - Dipl. Ing. Nicolas Ehrschwendner
"Ich habe am Freitag noch schnell alle wichtigen Dokumente auf einen USB-Stick kopiert, damit ich die nächsten Tage oder sogar Wochen zu Hause arbeiten kann", berichtet Birgit F., die für ein Unternehmen im Bereich Marketing arbeitet. Sehr vielen MitarbeiterInnen wird es ähnlich ergehen - schnell die wichtigsten Unterlagen per E-Mail versenden oder auf eine externe Festplatte kopieren, um in nächster Zeit von zu Hause aus weiter tätig sein zu können. Da ein großer Teil der Unternehmen nicht auf Home-Office vorbereitet ist, besteht oft keine Möglichkeit, dass MitarbeiterInnen sich direkt in das interne Netzwerk der Firma einloggen und so auf die Daten am Server zugreifen können.
Im internen Firmennetzwerk werden normalerweise die Dateien regelmäßig und automatisch gesichert. Arbeiten die MitarbeiterInnen jedoch von zu Hause, entfällt dies in vielen Fällen. Ist ein direkter Zugriff zum Beispiel über VPN (Tunnel-Verbindung) auf das Firmennetzwerk möglich, und werden die Dokumente direkt am Server erstellt und bearbeitet, können die Daten weiterhin korrekt gesichert werden. Sind die Dokumente jedoch am Laptop oder PC zu Hause gespeichert, kann das zentrale Backup der Firma auf diese nicht zugreifen und somit auch nicht sichern.
Wir haben im Jahr 2019 etwa 2.100 Datenrettungen bearbeitet, bei denen aufgrund von Heimarbeit oder mobilem Arbeiten Daten verloren gegangen sind. Meistens sind die Daten auf Laptops oder USB-Sticks gespeichert und es ist kein Backup vorhanden. Die Datenträger werden defekt oder Dokumente versehentlich gelöscht oder überschrieben.", erklärt Nicolas Ehrschwendner, Geschäftsführer der Attingo Datenrettung. "Wir erwarten aufgrund der stark steigenden Anzahl der Heimarbeitsplätze in den nächsten Wochen auch einen massiven Anstieg an Datenrettungsfällen aus diesem Bereich." Außerdem vermutet Nicolas Ehrschwendner, dass durch die Reduktion von IT-Personal Vorort auch die Gefahr von Datenverlust in den internen Netzwerken der Firmen steigen wird. "Wir haben einen ähnlichen Effekt bereits während der Weltfinanzkrise ab 2007 beobachtet."
Attingo Datenrettung empfiehlt Folgendes bei Home-Office zu beachten:
Wenn möglich sollte man sich direkt mit dem Firmennetzwerk verbinden und dort die Dateien ablegen, aber nicht lokal am Laptop, PC oder USB-Stick zu Hause speichern.
Falls keine Verbindung zum Firmennetzwerk besteht, sollten die Dateien neben dem Speichern auf dem PC oder Laptop zusätzlich auf einen Datenträger wie USB-Stick oder externer Festplatte gesichert werden. Es müssen immer mindestens zwei Kopien auf unterschiedlichen Datenträgern vorhanden sein, im Idealfall sogar drei oder mehr Kopien. Zur zusätzlichen Absicherung könnten die bearbeiteten Dokumente regelmäßig per E-Mail an die Firma gesendet werden.
Seit mehr als 22 Jahren rettet Attingo Datenrettung verloren geglaubte Daten, die vermeintlich unwiederbringlich zerstört oder überschrieben waren. Tatsächlich lässt sich mit professioneller Hilfe oftmals weitaus mehr retten, als die meisten glauben. Als führender Spezialist für professionelle Datenrettung retten wir Daten von defekten Festplatten, ausgefallenen RAID und Storage Systemen, Speicherkarten und USB-Sticks. Attingo betreibt Reinraumlabore in Wien, Hamburg und Amsterdam und kann auf ein eigenes Ersatzteillager von über 14.500 Festplatten und SSDs zurückgreifen.
Attingo holt aufgrund der Corona Krise momentan ihre Datenträger kostenlos ab und stellt diese auch wieder kostenlos zu, um nicht unbedingt notwendige soziale Kontakte zu vermeiden. Selbstverständlich arbeitet unser Labor in Notfällen weiterhin rund um die Uhr!
Web: https://www.attingo.com/at/ - Dipl. Ing. Nicolas Ehrschwendner - Tel: 01 2360101 - E-Mail: ne@attingo.com