18. März 2015
Am 5. März fand der E-Day:15 in der Wiener Wirtschaftskammer statt und Attingo Datenrettung war wieder als Aussteller vor Ort. An so einem Messetag kommen hunderte interessierte Besucher bei unserem Stand vorbei und viele haben Fragen zur Datenrettung, weil sie sich bisher noch nicht mit der Thematik beschäftigt haben oder nie die Gelegenheit dazu hatten. Einige Fragen hören wir immer und immer wieder und das habe ich zum Anlass genommen, eine Liste der „Top 5 Messefragen“ zu erstellen, um die Antworten darauf kompakt auf einem Fleck zu haben (auch interessant für alle, die nicht live vor Ort sein konnten):
Das ist eindeutig die am häufigsten gestellte Frage und ich fürchte, dass wir hier fast nie die Antwort geben können, die sich die Leute von uns wünschen. Viele erwarten sich einen konkreten Betrag, am besten noch auf die Kommastelle genau, aber leider geht das in unserer Branche nicht. Viele Faktoren beeinflussen den letztendlichen Preis für eine Datenrettung: die Art des Datenträgers, was genau defekt ist und welche Rettungsversuche schon selbst unternommen wurden. Weiters kommt es darauf an, wieviele Ersatzteile benötigt werden und wie (zeit-)aufwändig die Datenrettung für unsere Techniker ist – die Kosten sind also primär aufwandsabhängig! Es wäre also unseriös von uns, schon einen fixen Preis zu nennen, bevor wir den Datenträger zur Diagnose im Reinraumlabor hatten. Daher: : kurz mit unseren technisch geschulten Mitarbeitern telefonieren und das Problembild schildern oder einfach den defekten Datenträger bei uns vorbeibringen oder mittels Botendienst schicken – wir erstellen dann einen Kostenvoranschlag!
Viele (potentielle) Kunden sorgen sich darum, was mit ihren Datenträgern und den sich darauf befindlichen Daten passiert. Wir verstehen diese Sorge und können Entwarnung geben: alle Datenträger werden zur Bearbeitung und Rekonstruktion in unserem hauseigenen Reinraumlabor in Wien bearbeitet. Ihre sensiblen Daten werden streng vertraulich behandelt und keinerlei Information verlässt unser Labor, Datenschutz und Diskretion sind eine Selbstverständlichkeit.
Wenn die defekte Festplatte nur herumgelegen ist und nicht unzählige Anstartversuche unternommen wurden, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass wir noch alle Daten retten können!
Auch hier können wir leider keine konkrete Antwort á la „Kauft nur mehr Festplatten vom Hersteller XY“ geben. Wir haben schon Produktions- und Serienfehler bei Platten jedes Herstellers erlebt! Die Lebensdauer einer Festplatte hängt von vielen Faktoren ab, besonders von der „Vorgeschichte“ der Festplatte, also ihrem Weg bis zum Endverbraucher. Beim Transport vom Herstellerland zum Großhändler können Hitze, Erschütterungen und unsanfter Umgang mit den Platten bereits Schäden anrichten. Anschließend kommt es noch darauf an, wo die Platte verbaut und ob sie ausreichend gekühlt wird.
Auch diese Frage hören wir sehr häufig. Und die Antwort ist immer dieselbe: der einzige Schutz vor Datenverlust ist eine ausgefeilte Backup-Strategie und mehrfache Redundanz! Das bedeutet die regelmäßige Sicherung der Daten in mehreren Generationen, am besten auf unterschiedliche Speichermedien, welche wiederum an verschiedenen Orten aufbewahrt werden sollten.